Anträge


2020 | 2016 |


Antrag 1

 

Abschaffung des Duell-Modus für die Bundesliga / Wertung nach Score und Vergabe von Tagespunkten am Ende jedes Spieltages

Begründung: Der Topscorer eines Spieltages erhält nicht zwangsweise die meisten Punkte eines Spieltages. Schlimmstenfalls erhält er sogar weniger Punkte als Mannschaften, die man geschlagen hat. Das ist in keinster Weise geeignet um einen Meister nach sportlichen Gesichtspunkten zu ermitteln und international zu entsenden. Zudem zeigt die allgemeine Erfolgslosigkeit der Österreichischen Vertreter bei internationalen Wettbewerben eine auffallende Synchronität mit der Einführung des Duell-Modus, die eine Korrelation nahelegt (z.B. Begrenzung der Drucksituationen auf wenige Duelle anstelle über den kompletten Bewerb). Selbst in der Aussenwirkung gibt es gravierende Nachteile, da die Akteure die Spielstätte unmittelbar nach dem letzten Duell (heimreisebedingt verständlich) verlassen und die letzten Duelle Geisterpartien ähneln.

Zu zeitlichen Engpässen kann es trotz herrlichstem Wetter immer wieder kommen.

 


Antrag 2

 

Einführung einer bundesländerübergreifenden Leihspielerregelung

Begründung: zahlreiche Bundesligavereine kämpfen jedes Jahr darum, ihren Kader für alle Runden zusammenzubekommen. Warum erschwert man dann möglichen Interessierten den Zugang zur höchsten österreichischen Spielklasse?

Derzeit ist es männlichen Spielern aus Vorarlberg, Tirol, Kärnten und der Steiermark praktisch nicht möglich an der Bundesliga teilzunehmen, da in ihrem Landesverband kein Bundesligaverein genannt ist. Es sei denn, der jeweilige Spieler wechselt Verein und Landesverband. Dieser Wechsel kommt für viele jedoch nicht in Frage, da der jeweilige Stammverein darunter leiden würde (Turniere, LM – Teilnahmen). Seit langem sind die Mitgliederzahlen rückläufig und jeder Verein kämpft um seine Aktiven, sodass wir nicht von vornherein möglichen potentiellen Bundesligainteressierten durch diese Beschränkung Steine in den Weg legen sollten.


Antrag 3

 

Abänderung der derzeit gültigen U23 Leihspielerregelung

Wenn ein U23 Spieler bei einem Bundesligaverein in einem anderen Bundesland im Einsatz ist und irgendwann aus der U23 – Regelung rausfällt, sollte man ihn – solange er weiterhin beim selben Bundesligaverein tätig sein möchte – bundesländerübergreifend einsetzen dürfen. Erst ab dem Zeitpunkt wo er den Stammverein wechselt oder sich für einen Wechsel zu einem anderen Bundesligaverein entscheidet, erlischt die Möglichkeit bundesländerübergreifend  als Leihspieler eingesetzt zu werden.

Begründung: Im Wesentlichen die gleiche Begründung wie im vorangegangenen Antrag. Hinzu kommt, dass es gerade dem Nachwuchs noch schwerer fällt, sich gegen den Stammverein zu entscheiden und für den Verbleib in der Bundesliga diesen zu verlassen, womit ein weiteres Gefahrenpotential gegeben ist, dass junge aufstrebende Minigolfer der Bundesliga abhanden kommen.


Antrag 4

 

Das W.A.T.21 stellt den Antrag, die Wertung der Bundesliga - ungeachtet des Durchführungsmodus - wie folgt, an folgende Mindestkriterien zu knüpfen: 

a) es müssen mehr als die Hälfte der vergebenen Spieltage wertbar durchgeführt worden sein (bei 4 Runden also 3)

b) Es müssen sich wenigstens je ein Spieltag der Systeme Minigolf und Miniaturgolf in der Wertung befinden

Begründung:

Die Bundesliga soll als höchster nationaler Mannschaftswettbewerb würdige Meister über mehrere Spielsysteme küren. Willkürliche Entscheidungen zu Wertung, egal ob durch staatliche Verordnungen begründet oder mit Interpretation fehlender Regelungen, werden dadurch verhindert.